In der Schweiz ist Gewehrschiessen ein populärer Sport und eine beliebte Freizeitbeschäftigung. Gewehrschiessen ist eine Tradition, die zurück bis zum 17. Jahrhundert reicht. Das klassische Gewehrschiessen, so wie es heute praktiziert wird, hat seinen Ursprung in der Militärorganisation von 1850, die jährliche Schiessveranstaltungen regelt. Sinn und Zweck ist nach wie vor das Erhalten der Schiessfertigkeit und die kontinuierliche Aus- und Weiterbildung im Umgang und der Sicherheit mit dem Gewehr.

Die Meisten schiessen mit einem Gewehr der Schweizer Armee oder einer typengleichen, privaten Version. Diese sogenannten Ordonnanzwaffen sind beliebt und weit verbreitet. Es gibt natürlich auch Sportgewehre, die wesentlich präziser – jedoch deutlich schwieriger zu schiessen sind.

Geschossen wird auf eine Zielscheibe in 300 Meter Entfernung. Das Zentrum der Scheibe hat einen Durchmesser von 10cm, was circa der Grösse eines Bierdeckels entspricht. Am häufigsten wird liegend geschossen, aber es gibt auch Wettkämpfen bei denen kniend und/oder stehend geschossen wird.

Die offizielle Schiess-Saison dauert von Mitte März bis Ende Oktober und fängt immer mit dem vereinsinternen Eröffnungsschiessen an. In dieser Zeit wird regelmässig am Dienstag auf der Schiesssportanlage Sichtern in Liestal trainiert. Zusätzlich besuchen wir das ganze Jahr hindurch verschiedene Wettkämpfe und Schiessanlässe.

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